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Das primäre Ziel der chirurgischen Behandlung von Skoliose besteht darin, die Wirbel durch ein Verfahren, das als Wirbelsäulenfusion bezeichnet wird, neu auszurichten und zu fusionieren. Diese Fusion erzeugt einen einzigen, soliden Knochen (Wirbel) in der betroffenen Region.
Krümmungen von mehr als 45-50 Grad setzen sich in der Regel auch nach der Pubertät fort. Eine solche Progression kann die Lungenfunktion beeinträchtigen und das Erscheinungsbild des Rückens des Patienten negativ beeinflussen. Chirurgen empfehlen oft eine operative Intervention in diesen Fällen, um die Skoliose zu korrigieren oder ihr Fortschreiten zu stoppen.
Bei Patienten mit Skoliosen, die von 40 bis 50 Grad reichen, wird die Entscheidung für eine Operation sorgfältig geprüft, wobei verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Es ist entscheidend, die Angelegenheit mit einem erfahrenen orthopädischen Chirurgen zu besprechen, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.
Mit Hilfe moderner Technologie können Chirurgen nun bemerkenswerte Korrekturen von Skoliosekurven erzielen, was zu einem ästhetisch ansprechenderen Erscheinungsbild führt. Die Wirbelsäulenfusion, bei der die gekrümmten Wirbel fusioniert werden, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen.
Vor der Operation können spezielle Tests, wie Zug-Röntgenbilder, die Flexibilität der Skoliosekurve bewerten. Diese Informationen helfen dem Chirurgen, die mögliche Korrektur, die während der Operation erreicht werden kann, einzuschätzen. Mehr Flexibilität in der Kurve ermöglicht größere Korrekturmöglichkeiten.
Die Skolioseoperation beinhaltet in der Regel einen geraden Schnitt in der Mitte des Rückens, etwas länger als die Länge der zu korrigierenden Wirbel. Um die Narbenbildung zu minimieren, nutzen Chirurgen ästhetische Nähte und empfehlen die Verwendung von Anti-Keloid-Gels und Sonnenschutz für bis zu einem Jahr nach der Operation.
Chirurgische Techniken, einschließlich Derotation, korrigieren den durch Skoliose verursachten Rippenbuckel. In einigen Fällen kann ein Verfahren namens Thorakoplastik, bei dem teilweise Rippen entfernt werden, notwendig sein, um schwere Rippenbuckel zu behandeln. Was die Rückenschmerzen anbelangt, so können diese nach der Operation zunächst zunehmen, aber mit der Zeit allmählich abnehmen, wobei viele Patienten ein Jahr nach der Operation ein reduziertes Schmerzniveau erleben.
Die Wirbelsäulenfusion stoppt das abnormale Wachstum der Wirbelsäule und verhindert so das Fortschreiten der Skoliose.
Zur Korrektur der Skoliose werden Metallschrauben und Stangen implantiert, um die Wirbelsäule zu stützen und in eine bestimmte Position zu bringen. Diese Implantate sind normalerweise aus Titan oder Edelstahl und bleiben dauerhaft im Körper.
Skoliosechirurgen streben danach, die kleinstmögliche Anzahl von Wirbeln zu fusionieren, um den Bewegungsspielraum nach der Operation zu erhalten. Für die Operationsplanung werden spezielle Röntgenaufnahmen gemacht und der Chirurg verwendet während der Operation präzise Manöver, um dieses Ziel zu erreichen.
Knochentransplantate werden verwendet, um die Wirbelverschmelzung zu fördern. Dazu gehören Autograften (von der Beckenregion des Patienten), Allograften (von Leichen) und künstliche oder korallenbasierte Transplantate.
Skolioseoperationen dauern in der Regel zwischen 4 und 8 Stunden, je nach Ausmaß der Krümmung und der Anzahl der zu verschmelzenden Wirbel. Postoperative Schmerzen variieren von Patient zu Patient, wobei einige mehr Unbehagen als andere verspüren. Die Schmerzen nehmen in den Wochen nach der Operation allmählich ab und die meisten Patienten können innerhalb von 2 bis 4 Wochen wieder zur Schule gehen.
Nach der Operation müssen die Patienten in der Regel drei Monate lang übermäßiges Biegen und Heben von schweren Gegenständen vermeiden. Leichte Sportarten wie Schwimmen, Jogging und Radfahren sind nach zwei Monaten erlaubt, während schwere und Kontaktsportarten in der Regel nach sechs Monaten wieder aufgenommen werden können.
Patienten können beginnen, ins Kino und Theater zu gehen, nachdem sie minimale oder keine Schmerzmittel mehr benötigen (typischerweise 3-4 Wochen nach der Operation). Das Autofahren kann wieder aufgenommen werden, sobald sie keine Schmerzmittel mehr benötigen, in der Regel innerhalb von 1,5-2 Monaten nach der Operation.
Insgesamt bietet die chirurgische Behandlung von Skoliose die Möglichkeit einer signifikanten Korrektur und Verbesserung der Lebensqualität der Patienten, wobei ein erfolgreicher Verschmelzungsprozess langfristige Stabilität und Unterstützung bietet.
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