Operationen an Wirbelsäulenerkrankungen in der Türkei: Bandscheibenleiden (Hernie), Spinalkanalstenose, Spinalkanalstenose, Akute Lendenwirbelsäulenschmerzen
Die Wirbelsäule ist eine großartige Struktur, eine Säule aus Wirbeln, die nicht nur unseren Körper trägt, sondern auch unser Rückenmark beherbergt und schützt. Doch wie jeder Teil des menschlichen Körpers ist sie anfällig für eine Reihe von Störungen und Krankheiten. Auf dieser Seite werden wir einige der häufigsten Wirbelsäulenleiden untersuchen, einschließlich der Bandscheibenerkrankung (oder Herniation), der Spinalkanalstenose, der Wirbelsäulenverschiebung und des akuten Rückenschmerzes (Akutes Lumbago).
Die Bandscheibenerkrankung, oft als Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenprolaps bezeichnet, ist eine häufige Krankheit, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Sie kann eine Quelle für lähmende Schmerzen und Unbehagen sein und möglicherweise die Mobilität und allgemeine Lebensqualität einschränken. In diesem umfassenden Leitfaden werden wir die Bandscheibenerkrankung im Detail untersuchen, einschließlich ihrer Ursachen, Symptome, Diagnose und der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zur Bewältigung und Linderung dieser Erkrankung.
Was ist Bandscheibenerkrankung?
Eine Bandscheibenerkrankung, insbesondere ein Bandscheibenvorfall, tritt auf, wenn der weiche innere Kern (Nucleus pulposus) einer Bandscheibe durch einen Riss oder eine Ruptur in der harten äußeren Schicht (Anulus fibrosus) dringt. Diese Vorwölbung des Bandscheibenmaterials kann Druck auf benachbarte Spinalnerven oder das Rückenmark selbst ausüben und zu einer Reihe von Symptomen und Unbehagen führen.
Ursachen für Bandscheibenerkrankungen
Mehrere Faktoren können zur Entwicklung einer Bandscheibenerkrankung beitragen. Die häufigsten Ursachen sind:
- Altersbedingte Degeneration: Mit dem Alter verlieren die Bandscheiben natürlich an Wasser und Elastizität, was sie anfälliger für Risse und Hernien macht.
- Trauma oder Verletzung: Plötzliche, kraftvolle Bewegungen oder Unfälle können zu einem Bandscheibenvorfall führen.
- Schlechte Haltung: Eine dauerhaft falsche Haltung kann die Wirbelsäule belasten und das Risiko für Bandscheibenprobleme erhöhen.
- Genetik: Einige Menschen haben eine genetische Veranlagung für Bandscheibenprobleme.
- Beruf: Bestimmte Berufe, die schweres Heben, wiederholtes Biegen oder langes Sitzen beinhalten, können das Risiko einer Bandscheibenerkrankung erhöhen.
Symptome der Bandscheibenerkrankung
Die Symptome einer Bandscheibenerkrankung können je nach Ort und Schweregrad der Bandscheibenvorwölbung stark variieren. Häufige Symptome sind:
- Schmerzen: Dieses ist oft das am stärksten ausgeprägte Symptom und kann von mild bis quälend reichen. Der Schmerz kann in die Arme oder Beine ausstrahlen, abhängig vom betroffenen Bereich der Wirbelsäule.
- Taubheitsgefühl und Kribbeln: Viele Menschen mit Bandscheibenvorfall erleben Taubheitsgefühle oder Kribbeln in dem betroffenen Glied.
- Muskelschwäche: Auch eine Schwäche in den Muskeln, die durch den betroffenen Nerv versorgt werden, ist häufig.
- Gehschwierigkeiten: In schweren Fällen kann eine Person Schwierigkeiten beim Gehen oder beim Halten des Gleichgewichts haben.
- Verlust der Kontrolle über Darm oder Blase: Dies ist ein seltenes, aber ernstes Symptom, das sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordert.
Diagnose
Die Diagnose von Bandscheibenerkrankungen beinhaltet in der Regel eine Kombination aus der Beurteilung der medizinischen Vorgeschichte, körperlicher Untersuchung und diagnostischer Bildgebung. Häufige Diagnosetests beinhalten:
- Röntgen: Röntgenbilder können Veränderungen an den Wirbeln, wie Knochensporne, aufzeigen, zeigen aber möglicherweise nicht direkt einen Bandscheibenvorfall.
- MRT (Magnetresonanztomographie): MRT-Scans liefern detaillierte Bilder der Wirbelsäule und ermöglichen es Medizinern, Bandscheibenvorfälle zu identifizieren und Nervenkompression zu beurteilen.
- CT (Computertomographie) Scan: CT-Scans können zur Visualisierung von Knochenstrukturen und zur Erkennung schwerer Bandscheibenvorfälle verwendet werden.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Bandscheibenerkrankungen hängt von der Schwere der Erkrankung und den erfahrenen Symptomen ab. Häufige Behandlungsmöglichkeiten beinhalten:
- Konservative Behandlung: Dazu gehören Ruhe, Physiotherapie, Schmerzmittel und Lebensstiländerungen zur Reduzierung der Belastung der Wirbelsäule.
- Epidurale Steroidinjektionen: Diese Injektionen können durch Reduzierung von Entzündungen und Schmerzlinderung vorübergehende Linderung bieten.
- Chiropraktische Behandlung: Wirbelsäulenkorrekturen durch Chiropraktiker können helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Operation: Bei schweren Fällen oder wenn konservative Behandlungen versagen, werden chirurgische Eingriffe wie eine Diskektomie oder Wirbelsäulenfusion in Betracht gezogen.
Präventivmaßnahmen
Obwohl einige Risikofaktoren für Bandscheibenerkrankungen, wie Alter und Genetik, nicht kontrolliert werden können, gibt es Schritte, die Personen unternehmen können, um ihr Risiko zu reduzieren:
- Richtige Haltung beibehalten: Üben Sie eine gute Haltung, insbesondere beim Sitzen oder Heben schwerer Gegenstände.
- Aktiv bleiben: Betreiben Sie regelmäßige körperliche Aktivität, um die Rumpfmuskulatur zu stärken und die Wirbelsäule zu unterstützen.
- Ergonomische Hilfsmittel verwenden: Wenn Ihre Arbeit langes Sitzen oder Heben beinhaltet, verwenden Sie ergonomische Ausrüstung, um die Belastung zu reduzieren.
- Sicher heben: Beim Heben von Gegenständen verwenden Sie korrekte Hebe- und Tragetechniken, um Verletzungen zu vermeiden.
- Gewichtsmanagement: Das Halten eines gesunden Gewichts kann die Belastung der Wirbelsäule verringern.
Fazit
Die Bandscheibenerkrankung, insbesondere der Bandscheibenvorfall, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die das Leben einer Person erheblich beeinflussen kann. Das Verständnis der Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten ist entscheidend für die effektive Bewältigung dieser Erkrankung. Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Bandscheibenerkrankung leiden oder Symptome haben, ist es wichtig, schnell ärztliche Hilfe zu suchen und sich behandeln zu lassen. Mit dem richtigen Ansatz können viele Personen Linderung von den Schmerzen und Beschwerden, die mit dieser Erkrankung einhergehen, finden und so ihre Beweglichkeit und ihr allgemeines Wohlbefinden zurückgewinnen.
Spinalstenose ist eine häufige, jedoch oft missverstandene Erkrankung, die die Wirbelsäule betrifft. Diese Erkrankung, die hauptsächlich ältere Erwachsene betrifft, kann zu Schmerzen, Taubheit und eingeschränkter Mobilität führen. In diesem umfassenden Leitfaden werden wir uns mit den Feinheiten der Spinalstenose befassen, ihre Ursachen, Symptome, Diagnose und verschiedene Behandlungsoptionen erforschen, um dieses Leiden zu lindern.
Was ist eine Spinalstenose?
Spinalstenose ist eine Erkrankung, die sich durch eine Verengung des Wirbelkanals auszeichnet, die zu einer Kompression des Rückenmarks und der Nervenwurzeln führt. Diese Verengung kann in verschiedenen Regionen der Wirbelsäule auftreten, und die Krankheit kann in zwei Haupttypen unterteilt werden:
- Zervikalstenose: Dieser Typ betrifft den Nackenbereich und kann Nackenschmerzen, Taubheit und Schwäche in den Armen und Händen verursachen.
- Lumbalstenose: Lumbalstenose tritt im unteren Rücken auf und kann zu Schmerzen, Taubheit und Schwäche in den Beinen und dem Gesäß führen.
Ursachen der Spinalstenose
Mehrere Faktoren können zur Entwicklung einer Spinalstenose beitragen. Die häufigsten Ursachen sind:
- Alterungsbedingte Veränderungen: Der natürliche Alterungsprozess führt oft zu einer Degeneration der Wirbelstrukturen, einschließlich der Scheiben und Facettengelenke. Wenn diese Strukturen abgebaut werden, können sie den Wirbelkanal einengen und so eine Stenose verursachen.
- Hernierte Scheiben: Ein Bandscheibenvorfall, bei dem das gelartige Innere einer Bandscheibe vorsteht, kann auch den Wirbelkanal verengen.
- Osteoarthritis: Die Entwicklung einer Osteoarthritis kann zur Bildung von Knochenspornen (Osteophyten) führen, die in den Wirbelkanal eindringen.
- Verdickte Bänder: Bänder, die die Wirbelsäule stützen, können sich mit der Zeit verdicken und zur Stenose beitragen.
- Wirbelsäulenverletzungen: Traumata oder Verletzungen an der Wirbelsäule können zur Verschiebung der Wirbelsäulenstrukturen und zur anschließenden Stenose führen.
- Angeborene Faktoren: In einigen Fällen können Personen mit einem engeren Wirbelkanal geboren werden, der sie für eine Stenose prädisponiert.
Symptome der Spinalstenose
Die Symptome der Spinalstenose können je nach Ort und Schwere der Erkrankung stark variieren. Häufige Symptome sind:
- Schmerzen: Chronische Schmerzen in der betroffenen Region der Wirbelsäule, die sich in die Arme oder Beine ausbreiten können.
- Taubheit und Kribbeln: Viele Menschen mit Spinalstenose erleben Taubheits- oder Kribbelgefühle in den betroffenen Gliedmaßen.
- Muskelschwäche: Schwäche in den Muskeln, die von den betroffenen Nerven versorgt werden, kann auftreten.
- Schwierigkeiten beim Gehen: In schweren Fällen können Personen Schwierigkeiten beim Gehen oder bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts haben.
- Verlust der Kontrolle über Darm oder Blase: Obwohl selten, erfordert dieses Symptom sofortige medizinische Aufmerksamkeit.
Diagnose
Die Diagnose einer Spinalkanalstenose besteht typischerweise aus einer Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebender Diagnostik. Häufige diagnostische Tests umfassen:
- Röntgen: Röntgenaufnahmen können Veränderungen an den Wirbeln aufzeigen, wie etwa Knochensporne und eine Verengung des Spinalkanals.
- MRT (Magnetresonanztomographie): MRT-Aufnahmen liefern detaillierte Bilder der Wirbelsäule, die es Medizinern ermöglichen, eine Stenose zu identifizieren und ihre Schwere zu beurteilen.
- CT (Computertomographie): CT-Aufnahmen können verwendet werden, um Knochenstrukturen abzubilden und eine schwere Stenose festzustellen.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung einer Spinalkanalstenose hängt von der Schwere der Erkrankung und den erlebten Symptomen ab. Häufige Behandlungsmöglichkeiten umfassen:
- Konservatives Management: Dies beinhaltet Ruhe, Physiotherapie, Schmerzmedikation und Änderungen im Lebensstil zur Reduzierung der Belastung der Wirbelsäule.
- Epidurale Steroidinjektionen: Diese Injektionen können eine vorübergehende Linderung verschaffen, indem sie Entzündungen reduzieren und Schmerzen lindern.
- Chiropraktische Behandlung: Rückenjustierungen von Chiropraktikern können helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Operation: Chirurgische Eingriffe wie Laminektomie oder Wirbelsäulenfusion werden in schweren Fällen oder wenn konservative Behandlungen versagen in Betracht gezogen.
Schlussfolgerung
Eine Spinalkanalstenose kann das Leben einer Person erheblich beeinflussen, aber mit richtigem Verständnis und Management können Betroffene Linderung von den mit dieser Erkrankung verbundenen Schmerzen und Beschwerden finden. Wenn Sie vermuten, dass Sie eine Spinalkanalstenose haben oder Symptome spüren, ist es unerlässlich, sich schnellstmöglich medizinisch untersuchen und behandeln zu lassen. Durch eine frühzeitige Behandlung und die Befolgung eines individuellen Therapieplans können Patienten ihre Beweglichkeit und ihr allgemeines Wohlbefinden zurückgewinnen und somit eine bessere Lebensqualität erreichen.
Was ist Wirbelsäulenverschiebung?
Wirbelsäulenverschiebung, auch bekannt als Wirbelsäulenfehlstellung oder Wirbelsubluxation, bezieht sich auf die abnormale Positionierung oder Bewegung eines oder mehrerer Wirbel innerhalb der Wirbelsäule. Diese Fehlstellung kann in jedem Bereich der Wirbelsäule auftreten und zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen. Wirbelsäulenverschiebung kann durch verschiedene Faktoren entstehen, einschließlich Verletzungen, schlechter Haltung, altersbedingten Veränderungen oder zugrunde liegenden medizinischen Bedingungen.
Ursachen der Wirbelsäulenverschiebung
Das Verständnis der Ursachen der Wirbelsäulenverschiebung ist essenziell für eine effektive Behandlung der Erkrankung. Häufige Faktoren, die zur Wirbelsäulenverschiebung beitragen, sind:
- Schlechte Haltung: Eine ständig schlechte Haltung beim Sitzen, Stehen oder Schlafen kann allmählich zu Fehlstellungen der Wirbelsäule führen.
- Verletzungen: Traumatische Ereignisse, wie Unfälle oder Stürze, können zu plötzlichen Wirbelsäulenverschiebungen führen.
- Muskelungleichgewicht: Schwache oder unausgewogene Muskulatur um die Wirbelsäule kann ungleiche Kräfte auf die Wirbel ausüben und zu Fehlstellungen führen.
- Degenerative Veränderungen: Mit dem Alter kann die Wirbelsäule degenerative Veränderungen, einschließlich Scheibenverdünnung und Facettengelenksdegeneration, durchlaufen, die zu Fehlstellungen beitragen können.
- Lebensstilfaktoren: Ein sitzender Lebensstil, übermäßiges Sitzen und falsche Hebeverfahren können zur Wirbelsäulenverschiebung beitragen.
- Kongenitale Faktoren: Einige Personen können von Geburt an strukturelle Anomalien haben, die sie für eine Wirbelsäulenverschiebung prädisponieren.
Symptome der Wirbelsäulenverschiebung
Die Wirbelsäulenverschiebung kann sich mit einer Vielzahl von Symptomen manifestieren, abhängig von der Lokalisation und Schwere der Fehlstellung. Häufige Symptome sind:
- Rückenschmerzen: Anhaltende oder intermittierende Schmerzen im betroffenen Bereich der Wirbelsäule.
- Nackenschmerzen: Schmerzen oder Beschwerden im Nackenbereich, oft im Zusammenhang mit einer Fehlstellung der Halswirbelsäule.
- Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit: Schwierigkeiten beim Bewegen oder Drehen des Kopfes, des Nackens oder des Rückens.
- Muskuläre Spannung: Verspannte oder verknotete Muskulatur um den fehlgestellten Bereich.
- Kopfschmerzen: Wiederkehrende Kopfschmerzen, die oft von Fehlstellungen der Halswirbelsäule ausgehen.
- taubes Gefühl oder Kribbeln: Empfindungen von Taubheit oder Kribbeln in den Gliedmaßen können auftreten, wenn die Fehlstellung der Wirbelsäule die Nervenwurzeln komprimiert.
- Schlechte Haltung: Die Wirbelsäulenverschiebung kann zur schlechten Haltung beitragen und die Erkrankung mit der Zeit verschlimmern.
Diagnose
Die Diagnose einer Wirbelsäulenverschiebung beinhaltet in der Regel eine umfassende Bewertung durch einen Gesundheitsdienstleister, die Folgendes umfassen kann:
- Körperliche Untersuchung: Der Anbieter beurteilt die Haltung, den Bewegungsumfang und tastet die Wirbelsäule ab, um Fehlstellungen zu identifizieren.
- Röntgenbilder: Röntgenbilder können die genaue Lage und Schwere einer Wirbelsäulenverschiebung aufzeigen.
- MRI (Magnetresonanztomographie): MRT-Scans können detaillierte Bilder von Weichteilen liefern und helfen, jede Nervenkompression zu identifizieren.
- CT (Computertomographie) Scan: CT-Scans bieten Querschnittsansichten der Wirbelsäule und helfen bei der Diagnose von Fehlstellungen.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung einer Wirbelsäulenverschiebung erfordert oft eine Kombination aus konservativen Behandlungen und Änderungen des Lebensstils. Häufige Behandlungsoptionen beinhalten:
- Chiropraktische Behandlung: Chiropraktiker sind Spezialisten für Wirbelsäulenjustierungen und können helfen, die Wirbelkörper wieder in die richtige Position zu bringen.
- Physiotherapie: Physiotherapeuten können Übungen und Dehnungen anbieten, um die Haltung zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und Schmerzen zu lindern.
- Schmerzmedikation: Freiverkäufliche oder verschreibungspflichtige Schmerzmittel können vorübergehende Linderung von Beschwerden bieten.
- Postur Korrektur: Eine gute Haltung und Ergonomie im täglichen Leben können weitere Fehlstellungen verhindern.
- Massage Therapie: Massage kann helfen, angespannte Muskulatur zu entspannen und die mit der Wirbelsäulenverschiebung verbundenen Schmerzen zu reduzieren.
- Chirurgischer Eingriff: In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um Fehlstellungen zu korrigieren, insbesondere wenn eine Nervenkompression zu neurologischen Problemen führt.
Schlussfolgerung
Eine Wirbelsäulenverschiebung, obwohl häufig, sollte nicht ignoriert werden, da sie zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen und die Lebensqualität mindern kann. Das Verständnis der Ursachen, das Erkennen der Symptome und die Suche nach geeigneter Behandlung und präventiven Maßnahmen sind wesentliche Schritte zur Aufrechterhaltung der Wirbelsäulengesundheit. Ob durch chiropraktische Pflege, Physiotherapie oder Anpassungen im Lebensstil, der Umgang mit einer Wirbelsäulenverschiebung kann zu verbessertem Komfort, Mobilität und allgemeinem Wohlbefinden führen.
Was ist akute Lendenwirbelsäulenschmerzen?
Akute Lendenwirbelsäulenschmerzen zeichnen sich durch ihren plötzlichen Beginn und ihre kurze Dauer aus. Im Gegensatz zu chronischen Rückenschmerzen, die über einen längeren Zeitraum anhalten, dauern akute Lumbagos typischerweise nur wenige Tage bis wenige Wochen. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein und die Beweglichkeit und alltäglichen Aktivitäten einer Person erheblich einschränken.
Häufige Ursachen für akute Lendenwirbelsäulenschmerzen
Es ist entscheidend, die zugrunde liegenden Ursachen für akute Lendenwirbelsäulenschmerzen zu verstehen, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten. Häufige Ursachen sind:
- Muskelzerrungen: Überanstrengung, schweres Heben oder plötzliche Bewegungen können die Muskeln und Bänder im unteren Rücken überlasten.
- Lendenwirbelsäulendiskushernie: Wenn der weiche innere Kern einer Bandscheibe durch die härtere äußere Schicht drückt, kann er nahegelegene Nerven reizen und starke Schmerzen verursachen.
- Spinalkanalstenose im Lendenwirbelbereich: Bei dieser Erkrankung verengt sich der Spinalkanal, was Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausüben und zu Schmerzen führen kann.
- Funktionsstörung des Sakroiliakalgelenks: Eine Funktionsstörung des Sakroiliakalgelenks, das das Kreuzbein (den dreieckigen Knochen an der Basis der Wirbelsäule) mit dem Becken verbindet, kann zu Rückenschmerzen führen.
- Ischias: Reizung oder Kompression des Ischiasnervs, der vom unteren Rücken bis in die Beine verläuft, kann zu stechenden Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen führen.
- Facettengelenkschmerzen: Entzündungen oder Schäden an den Facettengelenken in der Wirbelsäule können zu lokalen Schmerzen führen.
Symptome von akutem Rückenschmerzen
Die Symptome von akutem Rückenschmerzen können in Intensität und Darstellung variieren, beinhalten aber oft:
- Lokalisierter Schmerz: Der Schmerz ist meist auf den unteren Rücken konzentriert und kann sich wie ein dumpfer Schmerz oder ein körperliches, ruckartiges Gefühl anfühlen.
- Begrenzte Mobilität: Schmerzen können es erschweren, sich zu beugen, zu verdrehen oder über verlängerte Zeiträume zu stehen.
- Muskelkrämpfe: Die Muskeln im unteren Rücken können sich verkrampfen, was zu Krämpfen und erhöhtem Unbehagen führt.
- Ausstrahlende Schmerzen: In einigen Fällen kann der Schmerz in das Gesäß oder die Beine ausstrahlen, entlang dem Pfad betroffener Nerven.
- Taubheitsgefühl und Kribbeln: Personen mit akutem niedrigen Rückenschmerz können Taubheitsgefühl oder Kribbeln im unteren Rücken oder in den Beinen verspüren.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von akutem Rückenschmerzen zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern und Rückfälle zu verhindern. Häufige Behandlungsmöglichkeiten beinhalten:
- Ruhe: Kurze Ruhepausen können Entzündungen reduzieren und Linderung bringen.
- Physiotherapie: Gezielte Übungen und Dehnungen können die Rückenmuskulatur stärken und die Mobilität verbessern.
- Schmerzmedikamente: Over-the-Counter oder verschreibungspflichtige Medikamente können empfohlen werden, um Schmerzen und Entzündungen zu handhaben.
- Wärme- und Kältetherapie: Das Auftragen von Wärme- oder Kältepackungen auf die betroffene Stelle kann Linderung verschaffen.
- Chiropraktik: Wirbelsäulenjustierungen und -manipulationen durch einen Chiropraktiker können helfen, die Wirbelsäule wieder auszurichten.
- Epidurale Steroidinjektionen: In schweren Fällen können Injektionen verwendet werden, um Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.
- Lebensstilveränderungen: Die Verwendung einer guten Haltung, die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und regelmäßige Bewegung können zukünftige Episoden von Rückenschmerzen verhindern.
Ein Bandscheibenvorfall, auch bekannt als Spinale Scheibenerkrankung, tritt auf, wenn das weiche innere Gel einer Wirbelsäulenscheibe durch einen Riss in der härteren äußeren Schicht austritt und potenziell nahegelegene Nerven reizt.
Obwohl beide Zustände das Verrutschen der Bandscheibe von ihrer ursprünglichen Position beinhalten, handelt es sich bei einer Bandscheibenvorfall darum, dass der innere Inhalt der Scheibe austritt, während bei einer vorspringenden Scheibe die Scheibe hervorsteht, ohne dass Inhalt austritt.
Ja, bestimmte Übungen und Physiotherapie können helfen, die Symptome zu lindern. Es ist jedoch entscheidend, vor dem Beginn von Übungen einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren.
Die Hauptursache ist Verschleißarthritis (Osteoarthritis). Im Laufe der Zeit können sich die schützenden Bänder der Wirbelsäule verdicken oder Knochensporne können sich bilden, was zu Stenose führt.
Ja, Spinalstenose ist bei Erwachsenen über 50 häufig zu sehen, aufgrund von altersbedingten Veränderungen in der Wirbelsäule.
Ja, manche Menschen können mit einer Prädisposition für Wirbelsäulenverschiebung geboren sein oder diese aufgrund bestimmter angeborener Behinderungen entwickeln.
Erste Behandlungen beinhalten Physiotherapie zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein.
Akutes Lumbago kann durch schweres Heben, plötzliche Bewegungen, schlechte Haltung oder eine zugrunde liegende Erkrankung, die die Wirbelsäule betrifft, verursacht werden.
Während Ruhe anfangs helfen kann, ist eine längere Bettruhe nicht ratsam. Sanfte Bewegungen und spezielle Übungen, wie von einem Therapeuten oder Arzt empfohlen, können vorteilhafter sein.