Skoliose, eine häufige Erkrankung bei heranwachsenden Mädchen, führt oft zu Fragen für diejenigen, die später im Leben ein Baby planen. Hier sind einige häufig gestellte Fragen beantwortet:
Nein, es gibt kein erhöhtes Risiko für Skoliose-Patienten, schwanger zu werden. Sie können einen normalen Schwangerschaftsprozess ohne Komplikationen im Zusammenhang mit Skoliose erfahren.
Das Fortschreiten der Skoliose während der Schwangerschaft hängt vom Grad der Krümmung ab. Wenn der Grad hoch ist (über 50°), kann ein Fortschreiten der Krankheit unabhängig von der Schwangerschaft drohen. Niedriggradige Skoliose wird jedoch durch eine Schwangerschaft nicht beeinflusst.
Schwangere Frauen sind Erwachsene mit voll entwickelten Knochen und Statur, so dass das Alter, in dem sie schwanger werden, nicht mit dem Fortschreiten der Skoliose korreliert.
Nein, die Anzahl der Schwangerschaften hat keinen Einfluss auf das Fortschreiten der Skoliose.
Nein, Skoliose verursacht keine Probleme bei der Geburt. Die Wirbelsäulen der Patientinnen sind nicht anders als die der normalen Frauen.
Schwangere Skoliose-Patienten können sich für eine normale Geburt entscheiden. Die Krümmung der Wirbelsäule beeinflusst nicht die Kapazität des Beckens. Patientinnen mit einer hochgradigen Skoliose, Lungenerkrankungen oder Herzproblemen oder einem ungeeigneten Geburtskanal, können jedoch nach der Bewertung durch entsprechende Spezialisten einen Kaiserschnitt wählen.
Wenn die Skoliose-Operation erfolgreich war, sollte es während der Schwangerschaft kein Fortschreiten der Krankheit geben. Die Schwangerschaft verursacht keine Rückenschmerzen oder einen Anstieg des Skoliose-Winkels bei Patientinnen, die zuvor eine Skoliose-Operation hatten.
Es können zwei Arten von Anästhesie gewählt werden: Allgemeinanästhesie oder Regionalanästhesie. Die Regionalanästhesie kann entweder epidural oder spinal verabreicht werden.
Die Allgemeinanästhesie ist die passende Wahl für Mütter mit Lungen- oder Herzkrankheiten oder technischen Schwierigkeiten bei der Regionalanästhesie. In Fällen, in denen operative Eingriffe am Rücken eine Ossifikation (Fusion) verursacht haben, die eine Injektion in die Wirbelsäule blockiert, ist eine Regionalanästhesie möglicherweise nicht möglich und die Allgemeinanästhesie wird zur einzigen Option.
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